Heisssssss

Als wir heute morgen aufgestanden sind, konnten wir uns kaum noch rühren. Wir hatten eindeutig zu wenig Regenerationsphasen in den letzten Wochen. Also haben wir uns auf den guten Rat von Karin und Bernd besinnt, die Großbaustelle komplett ignoriert und stattdessen die Sauna getestet, die wir neuerdings unser eigen nennen. Und... man mag es kaum glauben, danach waren die Muskeln doch deutlich entkrampfter und der Rücken tat kaum noch weh. Vielleicht wird das ja jetzt unser neues Sonntagabendritual.

Zwangspause

So... die Parkettjungs sind fertig. Jetzt ist erst mal ein bißchen Zwangspause weil der Boden aushärten muß.
Ich bin seit heute wieder mit meinem "Normalojob" in Münster beschäftigt, also fern der Großbaustelle. Wie erholsam!

In der Zwischenzeit hat Jogi herausgefunden, daß das graue Zubehör, was ich als Beschäftigungstherapie für ihn zurückgelassen habe, weder ein Musikinstrument noch ein Außerirdischentelefon ist und mir den Spültischsiphon erfolgreich an den Wasseranschluß angeschlossen.
Held des Tages!

Fleißige Helferlein

Am Wochenende haben fleißige Helferlein auf unserer Großbaustelle unterstützt. Alle Holzdecken sind wieder anmontiert, die Schlitze im OG sind verputzt, fast alle Dosen eingegipst, der Gänseblümchenrasen ist gestutzt. Vielen lieben Dank nochmal! Langsam ist Land in Sicht.
Heute sind die Parkettschleifer da und Chemiedämpfe haben uns in den Garten vertrieben. Und dabei haben wir neue Untermieter entdeckt: ein (neues?) Amselpaar brütet fleißig zwischen unseren Weintrauben. Herr Amsel liefert alle paar Minuten neue Würmer an. Verdammt hungrig, die Brut!

Mühsam nährt sich das Eichhörnchen

Die erste Euphorie mit schwerem Gerät hantieren zu dürfen, ist allabendlicher Totalerschöpfung gewichen. Man kommt langsamer voran, als gedacht, dafür erspart die körperliche Arbeit jegliches Fitnessstudio-Abonnement.
Immerhin ist das Haus jetzt das erste mal in seinem Leben geerdet und einige  Kabelschlitze sind fertig und die ersten Verkabelungen erneuert.
Die Nachbarn rechts und links sind zudem wirklich nett und immer sehr interessiert, wie's bei uns voran geht.
Heute hat uns ein melodischer Dreiklang vor die Tür gelockt. War natürlich nicht das erhoffte "Eismännchen", sondern nur ein Altmetallsammler. Als die Nachbarin unsere enttäuschten Gesichter sah, klingelte sie ein paar Minuten später an unserer Tür, und brachte uns Eis vorbei. Süß, oder?

Schneckenhaus-Terrassen-Einweihung

Die erste Woche ist fix vorbeigezogen. Erster Raum ist tapetenfrei, Bohrhammer ist gekauft, die Elektroforschung hat begonnen.
Sieht nach mehr Arbeit aus als ursprünglich erhofft, aber so ist das ja immer.
Als kleine Atempause waren am Samstag die ersten Expertenhelfer vor Ort, aber viel helfen geht zum Leidwesen aller erst, wenn die Elektrik soweit vorbereitet ist, daß man mehr Hände brauchen könnte.
So mußte leider erst einmal nur die Terrasse inklusive des gut 6 Jahre ungenutzt im Keller gelagerten Lavasteingrills getestet werden.
Nach anfänglicher Skepsis fanden sogar unsere beiden Neffen Florian und Lukas meine Affenschaukel gut, für die jetzt auch endlich Platz ist.